Rezension: Kiss me once

by - Juli 05, 2019


Titel: Kiss me once
Autor/in: Stella Tack
Verlag: Ravensburger
Genre: New Adult
Seitenzahl: 512
Preis: 14,99€ [D], 15,50€ [A] (Taschenbuch); 9,99€ (eBook)

INHALT:
Ivy will nur eins: endlich aus dem behüteten Leben und den engen Grenzen ausbrechen, die ihr schwerreicher Wirtschaftsmillionär-Vater ihr gesetzt hat – endlich ohne Security und Chanel-Kostüm ein unabhängiges Leben führen. Das Studium an der University of Central Florida soll ihr genau das ermöglichen. Unter Pseudonym, mit rebellischen Print-Shirts und pink gefärbten Haarspitzen startet sie ins Studentenleben und bekommt im Wohnheim prompt einen Zimmernachbarn, wie er unwiderstehlicher nicht sein könnte: Ryan McCain, verwuscheltes Surfer-Haar, grüne Augen, geheimnisvoll tätowiert.

Doch Ryan ist der Bodyguard, den Ivys Vater insgeheim angeheuert hat. Es ist Ryans Auftrag, Ivy zu schützen. Nicht, sich in sie zu verlieben. Denn das würde nicht nur Ivy in größte Gefahr bringen, sondern auch Ryan den Job kosten. Doch als sich Schönling Alex an Ivy heranmacht, kann Ryan seine Gefühle nicht länger verbergen. Er und Ivy kommen sich immer näher und jede Berührung schlägt förmlich Funken – bis Ivy angegriffen und Ryan schwer verletzt wird … 

MEINE MEINUNG:
Nachdem mir das wunderschöne Cover von "Kiss me once" sofort ins Auge gesprungen ist und ich anschließend den Klappentext gelesen habe, ist das Buch augenblicklich auf meiner Wunschliste gelandet. Da ich allerdings momentan nicht allzu viel Zeit zum Lesen habe, dachte ich, dass ich das Buch erst zu einem späteren Zeitpunkt lesen werde. Allerdings wusste ich da noch nicht, was für positive Leserstimmen "Kiss me once" bekommen hat und nachdem ich dann schlussendlich ein paar der Rezensionen gelesen habe, was klar: Ich muss das Buch trotz meines hohen SuB sofort lesen!

Die Protagonisten, welche aus abwechselnder Sicht erzählen, sind Ivy und Ryan. 

Ivy ist auf den ersten Blick ein totales "Rich Kid", wie Ryan sagen würde. Allerdings täuscht die Fassade, denn Ivy ist zwar das Kind von reichen Eltern, würde aber lieber das ganz normale Leben genießen und fühlt sich mit ihrem hohen Status ganz und gar nicht wohl.
Aus diesem Grund kauft sie sich auch neue Klamotten, bevor sie ihr neues College erreicht, mit dem Wunsch, wenigstens für ein paar Stunden unerkannt zu bleiben. Dummerweise trifft sie in dieser Zeit auf Ryan, ihren neuen Bodyguard, dem sie sich aber nicht als Ivy vorstellt, sondern mit ihrem Zweitnamen. Als sich Ivy und Ryan unter geheimer Identität schließlich näher kommen, erfahren sie plötzlich mit wem sie es eigentlich zu tun haben und alles gerät aus den Fugen.

Ivy war mir ab der ersten Seite sympathisch, weil sie so einen tollen Humor hat und sie mich mit ihrer lockeren, netten, aber auch etwas draufgängerischen Art ein bisschen an mich selbst erinnert hat. Zudem finde ich es toll, dass ihr das Vermögen und der Status ihrer Eltern überhaupt nicht wichtig ist, denn dieser Punkt macht sie nur noch sympathischer.

Ryan war mir anfangs eher weniger sympathisch, da er in meinen Augen ziemlich launisch ist und in vielerlei Hinsicht das typische Bad Boy-Klischee erfüllt. Einige seiner Charakterzüge haben mir auch im Laufe des Buches nicht wirklich gefallen, da seine Persönlichkeit manchmal recht wandelbar war, allerdings habe ich nach einigen Kapiteln aus seiner Sicht sein Handeln besser verstehen können und von Zeit zu Zeit habe ich immer mehr gemerkt, wie gut Ryan und Ivy zusammenpassen.

Der Schreibstil von Stella Tack ist wirklich toll, denn sie hat mich mit ihren Worten ganz oft zum schmunzeln und Lachen gebracht, da sie sehr viel Humor in die Geschichte eingebunden hat, aber dennoch einen, meiner Meinung nach, schönen, flüssigen und leichten Schreibstil hat.

Der tolle Schreibstil hat mich dann auch dazu verleitet, 400 Seiten aus "Kiss me once" an einem Tag zu lesen und hätte ich mehr Zeit gehabt, wäre ich innerhalb dieses Tages auch sicherlich noch fertig geworden. Daraus lässt sich schließen, dass die Handlung nicht langatmig war oder mir nicht gefallen hat. Einzig das ewige Hin und Her zwischen Ivy und Ryan hat mir persönlich nicht so gut gefallen, wobei das auch wieder Geschmackssache ist.

FAZIT:
"Kiss me once" hat mir wirklich unheimlich schöne Lesestunden bereitet und ich hätte wegen dem tollen Schreibstil, der schönen Atmosphäre und wegen der Harmonie zwischen den beiden Protagonisten Ivy und Ryan gerne noch länger begleitet. Ich kann euch das Buch also nur empfehlen!

*Rezensionsexemplar

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