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Explosion of Poetry

Titel: The Opposite of You
Autor/in: Rachel Higginson
Übersetzer/in: Corinna Wieja
Verlag: LYX
Genre: New Adult
Seitenzahl: 416
Preis: 12,90€ (Paperback); 9,99€ (eBook)

REIHE:
1. The Opposite of You
2. The Difference Between Us (erscheint im Oktober 2019)
3. The Problem With Him (Erscheint im Februar 2020)
4. The Something About Him (erscheint im Juni 2020)

- Hier kaufen: Thalia, Amazon -

INHALT:

Mit gebrochenem Herzen und geplatzten Träumen kehrt Vera Delane in ihre Heimatstadt zurück. Um wieder auf die Füße zu kommen, macht sie sich mit einem Food-Truck selbstständig. Dumm nur, dass sie diesen genau gegenüber des Sternerestaurants abstellt, in dem Killian Quinn, der Bad Boy der Kochszene, das Zepter schwingt. Er gilt als arrogant und launisch und ist doch eine Legende. Aber die junge Frau lässt sich von dem schroffen Konkurrenten nicht einschüchtern, und schon bald fliegen die Fetzen - und Funken! - zwischen Vera und dem heißen Sternekoch.

MEINE MEINUNG:
Der Grund, warum ich "The Opposite of You" lesen wollte, war der vielversprechende Klappentext, denn ich habe noch nie einen New Adult Roman gelesen, bei dem es um das Kochen ging. Zudem hat sich der LYX Verlag bei dem Cover wieder mächtig ins Zeug gelegt und konnte auch damit bei mir punkten. Ob mich das Buch dann wirklich so wie ich es mir erhofft habe, überzeugen konnte, oder ob es doch nur ein typischer New Adult Roman war, könnt ihr in den folgenden Zeilen erfahren.

Die Protagonistin Vera ist ein nett, fröhlich, aber meist eher in sich geschlossen. Trotzdem hatte ich sie schon nach wenigen Seiten lieb gewonnen, denn sie kümmert sich sehr liebevoll um ihren krebskranken Vater. Wie der Titel "The Opposite of You" und der Klappentext auch schon vermuten lässt, ist Killian genau das Gegenteil von der meist eher schüchternen und zurückhaltenden Vera. Er wirkt anfangs sehr herablassend, arrogant und eingebildet, doch nach und nach kommen immer mehr positive Charakterzüge ans Licht. 
Ehrlich gesagt, kann ich gar nicht so genau sagen, wie ich zu Killian stehe. Ich selbst hätte mich wahrscheinlich nie auf jemanden wie ihn eingelassen, einfach weil mich dieses Bad-Boy Getue ziemlich nervt und deshalb fand ich ihn zu Beginn der Geschichte auch sehr anstrengend. Als ich dann später erfahren habe, was seine Vorgeschichte ist und warum er sich so verhält, konnte ich mich jedoch besser mit seiner Person infizieren und sein Handeln gut nachvollziehen. Trotzdem würde ich ihn eher als eine komplizierte Persönlichkeit bezeichnen.

Der Schreibstil von Rachel Higginson war ganz nett. Nichts wirklich spektakuläres, aber auch keinesfalls schlecht, denn sie hat sehr viel Humor in die Geschichte reinfließen lassen und konnte mir manchmal zum schmunzeln bringen.

Die Handlung dagegen war mir an vielen Stellen zu vorhersehbar, langweilig und langatmig. Aus diesem Grund bin ich auch ziemlich schlecht in die Geschichte reingekommen und habe die ersten 200 Seiten nur sehr schleppend gelesen. Die zweite Hälfte des Buches konnte mich hingegen total überzeugen und nachdem die Geschichte erst mal in Fahrt gekommen ist, konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen, obwohl das Ende auch wieder ziemlich vorhersehbar war.

Meine größte Hoffnung, die ich vor dem Lesen von "The Opposite of You" hatte, war das diese Geschichte mal wieder etwas anderes sein würde. Leider hat sich meine Hoffnung aber nur halbwegs erfüllt. Natürlich ging es in dem Buch ziemlich viel um das Kochen - meiner Meinung nach sogar etwas zu viel - aber der Rest des Buches war von der Handlung her sehr unspektakulär. Ich fand es jedoch gut, dass die beiden Hauptfiguren eine recht schwierige Vergangenheit haben und diese dem jeweils anderen anvertrauen. So habe ich auch Einblicke in ihre Gefühlswelt bekommen und konnte sich besser verstehen. 
Aus diesem Grund war das Buch dann nämlich letztendlich doch tiefgründiger als ich vermutet habe und davon war ich positiv überrascht.


FAZIT:


Insgesamt würde ich sagen, dass die Geschichte ganz nett für Zwischendurch war. Wenn der erste Teil des Buches nur annähernd so gut wie der zweite gewesen wäre, hätte mich das Buch vielleicht richtig überzeugen können. Dennoch bereue ich meine Entscheidung, "The Opposite of You" gelesen zu haben, keinesfalls und ich werde dem Folgeband (diesen kann man übrigens auch unabhängig vom ersten Teil lesen kann) "The Difference Between Us", welcher schon im Oktober erscheint, vielleicht auch noch eine Chance geben, denn die Leseprobe hat mir ziemlich gut gefallen.

*Rezensionsexemplar
Mai 31, 2019 2 comments
Titel: Manipuliert
Autor/in: Teri Terry
Übersetzer/in: Petra Knese
Verlag: Coppenrath
Genre: Jugendbuch
Seitenzahl: 432
Preis: 19,95€ [D], 20,60€ [A] (Hardcover); 15,99€ (eBook)

REIHE:
1. Infiziert
2. Manipuliert
3. Eliminiert

- Hier kaufen: Thalia, Amazon -

INHALT:
Alle um dich herum, alle denen du nahe sein willst, alle die du liebst, sterben – und es ist deine Schuld!

Shay ist sich sicher, dass sie die Lösung gefunden hat, um die Seuche aufzuhalten: sie muss sich von allen isolieren, denn als Überlebende ist sie gleichzeitig Überträgerin der tödlichen Krankheit. Im ganzen Land beginnt eine Hexenjagd nach weiteren Überlebenden. Und dabei erkennt niemand, dass sie einer großen Verschwörung aufgesessen sind: der wahre Verursacher der Katastrophe ist weiterhin unentdeckt und nur Shay und ihre große Liebe Kai können seine Identität enthüllen. 

MEINUNG:
Nachdem mich "Infiziert" total in seinen Bann ziehen konnte, war ich unheimlich gespannt, wie es weitergeht und ob es mir mit dem 2. Band genauso ergehen wird.

In "Manipuliert" gibt es nicht mehr zwei Erzähler, sondern drei, denn auch Kai erzählt uns das Geschehen aus seiner Sicht. Für mich hat das aber keinen wirklichen Unterschied gemacht, denn Kai war mir aus beiden Perspektiven, also sowohl als Nebenfigur und als auch als Protagonist, durchweg sympathisch.

Auch Shay und Callie konnten in "Manipuliert" wieder mit Sympathie, Kampfgeist und Willensstärke bei mir punkten, obwohl es ein paar ziemlich heftigen Wendungen gab, mit denen ich nicht gerechnet hätte.

Ansonsten kamen in diesem Buch noch einige neue Charaktere dazu, ein paar davon haben eine größere Rolle gespielt, andere wurden nur kurz erwähnt. 
Mit der Zeit wurden es allerdings so viele, dass ich irgendwann den Überblick verloren habe und abgesehen von Shay, Callie und Kay oftmals nicht wusste, von wem eigentlich gerade die Rede ist. 
Davon sollte man sich allerdings nicht abschrecken lassen, denn mein Gedächtnis was Namen angeht ist wirklich furchtbar.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir hingegen ziemlich leicht gefallen, denn ich habe "Manipuliert" nur etwa eine Woche später als "Infiziert" gelesen und war somit noch total von der Geschichte gefesselt. 

Allerdings war mir die erste Hälfte des Buches etwas zu langatmig, denn es ist so gut wie nichts spannendes passiert. Der zweite Teil hat mich wiederum total begeistern können und ich hätte das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand gelegt.

In "Infiziert" stand die Liebesgeschichte von Kai und Shay ziemlich im Vordergrund, in "Manipuliert" hat man davon aber nicht mehr viel mitgekriegt, da die beiden getrennt wurden. Für mich war das aber nicht weiter schlimm.

Ich habe oben ja bereits erwähnt, dass mich der Beginn des Buches nicht wirklich überzeugen konnte, es aber von Seite zu Seite besser und spannender wurde. 
Das Ende der Geschichte war dann wirklich der Höhepunkt und konnte den Anfang der Geschichte wieder etwas gut machen, denn es gab eine Wendung, die ich wirklich drei mal lesen musste, weil ich es einfach nicht glauben konnte, was Teri Terry sich da hat einfallen lassen. Außerdem haben mich die letzten Seiten nochmal richtig in Rage gebracht und aus diesem Grund möchte ich auch so bald wie möglich den letzten Band lesen, um zu erfahren, was die Geschichte für ein Ende nimmt.

FAZIT:

Weil mir der Anfang der Geschichte nicht so gut gefallen hat, ist "Infiziert" in meinen Augen ein kleines bisschen besser als der 2. Band gewesen, allerdings hat mir "Manipuliert" auch sehr schöne Lesestunden bereitet und ich bin unfassbar gespannt, welches Ende die Geschichte von Shay, Callie und Kai nehmen wird.

*Rezensionsexemplar
Mai 30, 2019 No comments
Titel: Meine Asia Küche
Autor/in: Jennifer Joyce
Übersetzer/in: Brigitte Rüßmann, Wolfgang Beuchelt
Verlag: Südwest
Genre: Kochbuch
Seitenzahl: 256
Preis: 22,00€ (Hardcover); 17,99€ (eBook)

- Hier kaufen: Thalia, Amazon -

INHALT:

Meine Asia-Küche feiert die Klassiker, die wir kennen und lieben, genauso wie Streetfood-Rezepte, die weltweit neue Trends setzen. Und das Beste: In diesem Buch findet sich die kulinarische Vielfalt aus (fast) ganz Asien. Jennifer Joyce hat die Rezepte auf ihren Reisen in China, Japan, Korea, Malaysia, Taiwan, Thailand, Vietnam gesammelt.

Alles zu kompliziert? Viel zu zeitaufwendig? Einkauf zu schwierig? Dreimal nein!

Der Autorin ist es gelungen, die Zutatenlisten und Zubereitungsschritte so zu vereinfachen, dass die Gerichte gelingsicher nachgekocht werden können, ihr regional typischer Geschmack dabei aber unverändert erhalten bleibt. Damit man schnell zu seinem Lieblingsgericht findet, sind die Rezepte im Buch nicht nach Ländern sortiert, sondern nach Art der Gerichte in acht Kapiteln zusammengefasst. Ob scharfe Wok-Gerichte, wärmende Suppen, knackige Salate, aromatische Nudel- und Reisgerichte oder asiatisch inspirierte Desserts ― in diesem Buch findet man für jede Stimmung das passende Gericht.
MEINE MEINUNG:
Dadurch, dass ich gerne asiatisch esse und Sushi über alles liebe, ist mir dieses Kochbuch direkt ins Auge gesprungen, denn ich wollte unbedingt mal Sushi, Frühlingsrollen und asiatische Nudeln selber machen und gleichzeitig noch viele weitere Rezeptideen entdecken.

Die Aufmachung von "Meine Asiatische Küche" ist sowohl außen als auch innen sehr schön und meiner Meinung nach total ansprechend. Es gibt zu fast jedem Rezept auch ein Bild, wie das fertige Gericht aussieht und die Zubereitung ist auch total leicht erklärt, manchmal sind sogar noch gezeichnete Bilder abgebildet, die verdeutlichen sollen, wie man z.B. eine Frühlingsrolle richtig faltet. Zudem gibt es immer Informationen, was man für das jeweilige Gericht braucht, für wie viele Portionen die angegebene Menge ist und wie lange die Zubereitung dauert.

Was mir jedoch nicht so gut gefällt ist, dass man für die meisten Gerichte sehr außergewöhnliche Zutaten braucht, von denen ich noch nie ein Wort gehört habe und die es hier in Deutschland auch nicht so einfach zu erwerben gibt. Das heißt, viele der Rezepte kann man gar nicht kochen, denn die Zutaten kann man nicht mal so eben in einem x-beliebigen Supermarkt kaufen. Zudem sind mir persönlich zu viele außergewöhnliche und extravagante Rezepte in dem Buch zu finden, wo hingegen von Rezepten auf die ich gehofft hatte, jede Spur fehlt. Es gibt kein einziges Sushi Rezept, obwohl es sogar vorne auf dem Buch drauf steht und das finde ich etwas ärgerlich. Schöne Aufmachung hin oder her - Ich erwarte wenn ein Buch wenn es mit einem bestimmten Inhalt angepriesen wird, dass dieser dann auch vorhanden ist. 

FAZIT:

"Meine Asia Küche" bietet auf jeden Fall sehr vielfältige Rezepte an, das steht außer Frage, dennoch finde ich das die Beschreibung eher nicht zum eigentlichen Inhalt des Buches passt. 
Für Leute die gerne viel Neues ausprobieren und dafür auch Zutaten im Internet bestellen würden ist dieses Kochbuch bestimmt genau das Richtige, ich kann damit allerdings nur wenig anfangen.
*Rezensionsexemplar

Mai 28, 2019 No comments
Titel: Der Wal und das Ende der Welt
Autor/in: John Ironmonger
Übersetzer/in: Tobias Schnettler und Maria Poets
Verlag: S.Fischer
Genre: Roman
Seitenzahl: 480
Preis: 22,00€ [D] (Hardcover); 18,99€ (Ebook)

- Hier kaufen: Thalia, Amazon -

Erst wird ein junger Mann angespült, und dann strandet der Wal. Die dreihundertsieben Bewohner des Fischerdorfs St. Piran spüren sofort: Hier beginnt etwas Sonderbares. Doch keiner ahnt, wie existentiell ihre Gemeinschaft bedroht ist. So wie das ganze Land. Und vielleicht die ganze Welt. Weil alles mit allem zusammenhängt.
John Ironmonger erzählt eine mitreißende Geschichte über das, was uns als Menschheit zusammenhält. Und stellt die wichtigen Fragen: Wissen wir genug über die Welt, in der wir leben? Was brauchen wir, um uns aufgehoben zu fühlen? Und was würdest du tun, wenn alles auf dem Spiel steht? 

Das letzte Mal seitdem ich zu einem etwas tiefgründigeren Buch gegriffen habe, ist tatsächlich schon ein ganzes Stück her. "Der Wal und das Ende der Welt" hat mich aber wieder total neugierig auf das Genre gemacht und ich habe gehofft, dass mich dieses Buch zum Nachdenken anregen kann. Jetzt im Nachhinein kann ich sagen, dass das Buch komplett anders war als ich es mir vorgestellt habe, aber auf eine positive Art und Weise.

Tatsächlich gibt es "In der Wal und das Ende der Welt" mehrere Charaktere, die eine ziemlich große Rolle spielen, allerdings lässt sich Joe ganz klar als Protagonist herausfiltern und aus diesem Grund möchte ich auch nur auf ihn im Detail eingehen.

Während des Lesens hat man immer wieder kleine Bruchteile und Fetzen über seine Vergangenheit in Erfahrung bringen können und jeder von diesen kleinen Bruchteilen hat mich neugieriger auf Joes Geschichte gemacht. Joe ist ein unglaublich starker Charakter, mit viel Mut Dinge zu verändern und vor allem hat er einen großen Traum, der nicht nur eigennützig ist, sondern auch Überlebens wichtig für seine Mitmenschen. Genau das ist auch das Tolle an Joe - das Wohl der anderen steht immer über seinem. Er macht sich viele Gedanken, setzt sich aktiv mit Dingen auseinander und versucht immer eine Lösung zu finden, auch wenn sie für ihn selbst nicht gut ist. Zudem hat er einen tollen Humor und hat in das ganze Buch einen frischen Wind gebracht. 
Ich glaube jeder von uns kann sich eine Scheibe von Joe abschneiden, denn ich selber besitze auch nicht alle der oben genannten Eigenschaften, aber mich hat es unglaublich glücklich gemacht zu sehen, wie Joe mit seinem Handeln gutes getan hat.

Der Schreibstil von John Ironmonger ist in meinen Augen ziemlich außergewöhnlich und ich hatte am Anfang ein paar kleine Schwierigkeiten damit alles verstehen zu können, aber nach einer kleinen Eingewöhnungsphase habe ich mich an den Schreibstil gewöhnt und ich mochte ihn dann auch ziemlich gerne.

Trotzdem hat sich mir während des Lesens leider nicht immer alles erschlossen und auch nach dem Beenden des Buches gibt es noch ein paar kleine Lücken bei mir. Ob das an dem Buch selber liegt, oder daran, dass ich vielleicht nicht immer hundertprozentig aufmerksam war, kann ich nicht sagen, allerdings glaube ich eher, dass es an der Erzählperspektive liegt.

Das Buch wird nämlich nicht aus der Sicht von Joe selbst erzählt, sondern aus der einer Frau die gar nicht selbst anwesend war, sondern nur aus Erzählungen weiß, was sich damals ereignet haben soll. Die Geschichte von Joe, dem Wal und dem Ende der Welt ist also quasi eine Legende, bei der man sich nicht so ganz sicher ist, ob sie sich jemals genauso ereignet hat. Mein Problem mit dieser Erzählperspektive war, dass es häufig einen abrupten Wechsel von der eigentlichen Geschichte, die in der Vergangenheit spielt, zu der Gegenwart gegeben hat. Außerdem fand ich es schade, dass ,an als Leser gar nicht genau erfahren hat, in welchem Jahr sich die Geschichte denn überhaupt abspielte.

Ein weiteres Problem war, dass ich mit den vielen Personen nicht gut zurecht kam. Gleich zu Beginn der Geschichte lernt man eine Vielzahl an Menschen kennen, die im späteren Verlauf des Buches aber gar keine allzu große Rolle spielen und deshalb schnell in Vergessenheit geraten. Und wenn dann einer dieser Charaktere doch nochmal vorgekommen ist, habe ich mich immer gefragt, wer es überhaupt ist und in welcher Verbindung sie zu Joe stehen. 
Als ich dann fertig mit dem Buch war, habe ich gesehen, dass sich auf den letzten paar Seiten ein Personenverzeichnis befindet. Also falls ihr jetzt nach meiner Rezension auch vorhabt das Buch zu lesen, ist es ratsam, ein bisschen schlauer zu sein als ich und auch mal hinten nachzugucken, was es mit einer Person auf sich hat. Dennoch wäre es schön gewesen, wenn zu Beginn des Buches vielleicht ein kleiner Vermerk gewesen wäre, dass es dieses Glossar überhaupt gibt, denn so wäre mir das Lesen an einigen Stellen sicherlich etwas leichter gefallen. 

Mir hat "Der Wal und das Ende der Welt" ein paar wirklich schöne Lesestunden beschert und gezeigt, dass der Zusammenhalt in schlechten Zeiten das Beste ist, das einem Menschen passieren kann. Zudem hat mich das Buch sehr oft zum Denken angeregt und mir in einigen Dingen die Augen geöffnet. Ich kann euch das Buch also nur empfehlen!
Mai 24, 2019 No comments

Titel: Dem Abgrund so nah
Autor/in: Jessica Koch
Verlag: Feuerwerk Verlag (eBook), Rowohlt Verlag (Taschenbuch)
Genre: Drama
Seitenzahl: 336
Preis: 9,99€ [D], 10,30€ [A] (Taschenbuch); 3,49€ (eBook)

Reihe:
1. Dem Horizont so nah
2. Dem Abgrund so nah
3. Dem Ozean so nah

- Hier kaufen: Thalia, Amazon -

Inhalt:

Danny ist gerade zehn Jahre alt, als sein Leben aus den Fugen gerät.
Ein schwerer Schicksalsschlag veranlasst seine Familie, aus den Vereinigten Staaten nach Deutschland zu ziehen. Dannys Vater ertränkt seinen Kummer in Alkohol und fällt zurück in Verhaltensmuster, von denen er glaubte, sie vor der Ehe endgültig abgelegt zu haben. Danny ist seinem Vater schutzlos ausgeliefert. Aber er gibt nicht auf ...
Bei einem Sommercamp lernt Danny die Französin Dominique kennen. Ihre Liebe hilft ihm, sich von seiner Familie - und damit aus der Dunkelheit, die sein junges Leben prägt - zu lösen.
Es beginnt ein Kampf um Anerkennung, Freiheit, Gerechtigkeit - und um die Liebe. 

Meinung:
In "Dem Abgrund so nah" geht es um die Kindheit von Danny.
Ehrlich gesagt habe ich schon erwartet, dass mich das Buch berühren und zum Nachdenken anregen wird, allerdings hatte ich nicht damit gerechnet, dass mir diese Geschichte noch näher gehen wird, als der erste Band.

In "Dem Horizont so nah" hat man schon einiges über Dannys Vergangenheit erfahren, aber längst nicht so viel, wie in diesem Buch. Aus diesem Grund empfehle ich euch, auch "Dem Abgrund so nah" unbedingt zu lesen, falls ihr euch näher mit Danny beschäftigen möchtet. Falls ihr jedoch selbst schon in Berührung mit häuslicher Gewalt oder Missbrauch gekommen seid, rate ich euch davon ab, diese Geschichte zu lesen.

Danny ist wie auch in dem ersten Band der Danny-Trilogie ein unfassbar liebenswerter Mensch, der einzige Unterschied ist, dass er im Laufe des Buches eine ziemlich heftige Entwicklung durchlebt, die aber in jedem Fall notwendig und wichtig ist.
Man lernt ihn als elfjährigen Jungen in seiner gewohnten Umgebung kennen. Dann passiert der Zwischenfall, durch den alles aus dem Ruder gerät. Und ab diesem Zeitpunkt beginnt Danny sich - langsam, Stück für Stück - zu verändern. Zu Beginn ist er aufgeschlossen, neugierig und stets freundlich und von Tag zu Tag wird er dann immer verschlossener und zurückgezogener. Er lernt, mit dem Schmerz umzugehen und vorallem sich zu wehren.

In "Dem Abgrund so nah" geht es hauptsächlich um Danny und aus diesem Grund bekommt man auch nicht so viel von den Menschen um ihn herum mit. Eine Person, die jedoch auch eine große Rolle spielt, ist Dannys Vater Aiden. 

Dadurch, dass es sich bei dem Buch um den 2. Teil handelt, kann ich auch zu ihm etwas sagen, ohne zu spoilern. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich nicht mal annährend die passenden Worte finde, die seinen schrecklichen Taten gerecht werden könnten. 
Deswegen mache ich es einfach kurz: Ich hasse diesen Mann! Und genau das ist es auch, was Jessica Koch dem Leser vermitteln möchte. Wie schrecklich Danny behandelt wurde und dass ihm durch diesen Mann so viel Ungerechtigkeit widerfahren ist.

Der Schreibstil von der Autorin war auch diesmal wieder so gut, dass ich alles mitgefühlt habe. Ich habe viel geweint, aber auch gelächelt. Und es war wirklich schrecklich, all den Schmerz von Danny mitzuerleben, aber auch notwendig, denn ich habe während des Lesens nicht annährend so viel Schmerz ertragen müssen, wie es Danny getan hat. 

"Dem Abgrund so nah" hat mir Einblicke in ein Leben von Missbrauch und häuslicher Gewalt gegeben. Dieses Buch ist zwar unglaublich schmerzerfüllt, aber dennoch unheimlich wichtig.

Fazit:
Wie auch der erste Band, bekommt "Dem Abgrund so nah" 5/5 Blumen von mir. 
Ich bin sehr dankbar, dass Jessica Koch auch diese Geschichte mit uns geteilt hat und ich kann mir nicht annähernd vorstellen, wie schmerzhaft es für sie gewesen sein muss, Dannys Geschichte auf Papier zu bringen. Außerdem bin ich sehr froh darüber, das Buch gelesen zu haben.








Mai 19, 2019 No comments
Titel: Infiziert
Autor/in: Teri Terry
Übersetzer/in: Petra Knese
Verlag: Coppenrath
Genre: Jugendbuch
Seitenzahl: 480
Preis: 19,95€ [D], 20,60€ [A] (Hardcover); 15,99€ (Ebook)

Reihe:
1. Infiziert
2. Manipuliert
3. Eliminiert

- Hier kaufen: Thalia, Amazon -


Inhalt:

Unaufhaltsam schleicht sich der Tod von Haus zu Haus, von Stadt zu Stadt und selbst wenn er dich verschont, wirst du nie wieder sein, wie zuvor.

Shay ist schockiert, als sie die 12-jährige Callie auf einer Vermisstenanzeige wiedererkennt. Vor über einem Jahr ist sie dem Mädchen begegnet und dabei offenbar Zeugin einer Entführung geworden. Zusammen mit Callies Halbbruder Kai macht sie sich auf die Suche – nicht ahnend, welche Katastrophe bereits auf das ganze Land zurollt. Denn Callie wurde nicht nur entführt, sondern als Forschungsobjekt missbraucht. Und der Erreger, mit dem das Mädchen infiziert wurde, breitet sich nun in Großbritannien aus.

Als auch Shay plötzlich Symptome der tödlichen Krankheit zeigt, beginnt für sie und Kai ein Wettlauf gegen die Zeit …


Meinung:
Nachdem mich Teri Terrys Buch "Book of lies" (Rezension) total in seinen Bann ziehen konnte, war ich unheimlich gespannt, wie mir "Infiziert" gefallen wird und ob ich nach dem Lesen genauso restlos begeistert sein werde.

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Shay und Callie erzählt.

Shay ist sechszehn Jahre alt und ein unglaublich starkes, wissensbegieriges, hilfsbereites und tolles Mädchen. Sie meistert alle Hürden mit Bravour und nimmt das was sie erwartet in Kauf, nur damit es anderen gut geht.

Callie habe ich ebenfalls sehr schnell ins Herz geschlossen und sie konnte mich mit ihrer Willensstärke, ihrem Mut und ihrem Kampfgeist überzeugen. Sie ist noch sehr jung und musste schon viel durchmachen. Sie hat außerdem viele Erinnerungen an ihr altes Leben verloren und hat damit öfter mal zu kämpfen, lässt sich aber trotzdem nicht unter kriegen.

Außerdem spielt Kai in "Infiziert" auch noch eine ziemlich große Rolle, denn er ist der Bruder von Callie und möchte um jeden Preis erfahren, was mit seiner Schwester passiert ist. Ich muss gestehen, dass ich ihm am Anfang recht skeptisch gegenüber stand, aber diese Zweifel haben sich nach der Zeit in Luft aufgelöst, denn auch er ist mir ans Herz gewachsen und konnte mit seiner Sympathie bei mir punkten.

Auch dieses Mal konnte ich das Buch aufgrund von Teri Terrys unglaublich fließenden und angenehmen Schreibstil nicht mehr aus der Hand legen. Der Einstieg in die Geschichte ist mir zugegebenermaßen etwas schwer gefallen, aber nach ungefähr 100 Seiten war ich dann mitten im Geschehen und die restlichen ca. 380 Seiten habe ich dann in einem Rutsch durchgelesen.

Die Tatsache, dass "Infiziert" absolut süchtig macht, liegt aber nicht nur daran, dass der Schreibstil so gut ist, sondern auch an der Geschichte selbst. Es gab nämlich keine einzige langatmige Stelle und das Buch war einfach durchweg spannend. Außerdem war dadurch, dass Shay und Callie aus ihrer Sicht erzählt haben und einem Einblicke in ihre Gefühlswelt gegeben haben, alles sehr greifbar und es kam mir vor, als würde ich das Gelesene gerade selber erleben.

Ich bin außerdem immer wieder sprachlos darüber, welche großartigen Ideen Teri Terry hat. Sie schafft es immer, mehrere Genres in einem Buch zu verpacken und das was ich bisher von ihr gelesen habe, war total einzigartig und es gab fast nichts, das einem anderen Buch geglichen hat.

Am Ende gab es einen wirklich gemeinen Cliffhanger, der es mir unmöglich macht, noch lange mit dem Lesen von dem zweiten Band zu warten.

Fazit:

"Infiziert" hat mir noch besser gefallen, als ich es erwartet habe und ich bin restlos begeistert und brauche unbedingt den 2. Band. 
Falls ihr Lust auf ein vielfältiges und spannendes Buch habt, kann ich euch das Buch nur ans Herz legen!

*Vielen Dank an den Coppenrath Verlag der mir dieses Rezensionsexemplar kostenlos zur Verfügung gestellt hat. 





Mai 19, 2019 No comments
Titel: Up all Night
Autor/in: April Dawson
Verlag: LYX
Genre: New Adult
Seitenzahl: 416
Preis: 12,90€ [D] (Taschenbuch); 9,99€ (Ebook)

- Hier kaufen: Thalia, Amazon -

Inhalt:

Von Männern hat Taylor Jensen erst einmal genug: Kein Wunder, denn an ein und demselben Tag stiehlt ihr Kollege Taylors Job, zwei Typen klauen ihr Auto und als Sahnehäubchen erwischt sie ihren Freund mit einer anderen im Bett. Gerade als Taylor völlig am Ende ist, trifft sie auf ihren alten Schulfreund Daniel, der ihr ein Zimmer in seiner WG anbietet. Aber Tae möchte auf keinen Fall noch mal mit einem Mann zusammenwohnen, der ihr Herz brechen könnte. Doch als Dan ihr versichert, dass er schon lange auf Männer steht, nimmt Tae das Angebot erleichtert an und genießt ihr neues Leben in vollen Zügen. Bis sie und Daniel sich plötzlich näherkommen und der Mann mit den Tattoos und dem unwiderstehlichen Lächeln ihr Herz höherschlagen lässt. Zum Glück kann zwischen ihnen ja niemals mehr als Freundschaft sein ... oder etwa doch? 

Meinung:
Ich habe schon vermehrt negatives über die Bücher von April Dawson gehört, vorallem weil ihr Schreibstil nicht so gut sein soll. Dennoch wollte ich mich gerne mit ihrem neuen Buch "Up all night" selber überzeugen, in der Hoffnung, mir würde das Buch besser gefallen als dem Großteil der anderen.

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Taylor und Daniel erzäht.

Taylor war mir nicht sympathisch, aber auch nicht wirklich unsympathisch. Ich glaube, der Grund warum das der Fall gewesen ist, war ihr ständig wechselndes Verhalten. Ich hatte während des Lesens oftmals das Gefühl, dass es mindestens fünf verschiedene Taylors gibt und das fand ich auf die Dauer ziemlich anstrengend. Zudem ist Taylor unglaublich naiv und leichtgläubig. Ich konnte zum Beispiel nicht verstehen, warum sich eine Frau überhaupt Hoffnungen auf einen Mann macht, der aufgrund seiner (vorgegebenen) Sexualität eigentlich gar nicht mit ihr zusammenkommen kann. Die einzig wirklich positive Eigenschaft die ich ihr zuordnen kann ist, dass sie am Anfang des Buches einen ziemlich taffen Auftritt an den Tag gelegt hat. 


Über Daniel denke ich ähnlich wie über Taylor. Auch er konnte meine Sympahie nicht erlangen, denn in meinen Augen war er größtenteils feige und die Aussage dass er schwul ist hat mein Bild von ihm noch mehr bestärkt. Allein die Idee zu behaupten, man sei schwul obwohl man es überhaupt nicht ist, macht meiner Meinung nach wenig Sinn und ist etwas skuril.

Der Schreibstil von der Autorin war, wie ich aufgrund der Meinung anderer schon vermutet habe, leider überhaupt nicht mein Ding. Ich musste viele der Sätze zweimal lesen, weil ich die Satzstellung katastrophal fand. Auch die Wortwanhl war in meinen Augen oftmals unpassend gewählt.


Mein größtes Problem war jedoch, dass oftmals Satzzeichen falsch gesetzt oder ganz weggelassen wurden. Ich habe zum Beispiel einen Satz gelesen, der ganz klar eine Frage war, aber am Ende kein Fragezeichen hatte. Oder es gab beispielsweise auch Sätze, die eigentlich wörtliche Rede waren, aber denen die Anführungszeichen gefehlt haben.

Dazu kam dann noch, dass in einem Kapitel, welches eigentlich aus Taylors Sicht erzählt wurde, ganz plötzlich, ohne einen Absatz oder irgendeine Kennzeichnung Daniel für ein paar Zeilen aus seiner Sicht erzählt hat. Nach diesen paar Zeilen kam dann wieder ein aprupter Wechsel und Taylor hat wie gewohnt aus ihrer Perspektive erzählt.

Mir ist bewusst, dass Fehler menschlich sind und vorkommen können. Bei "Up all night" haben sich die Fehler aber nur so gehäuft und ich habe jetzt nur auf ein paar der Dinge aufmerksam gemacht, die mir aufgefallen sind. Ich finde einen Rechtschreibfehler schon ärgerlich, aber noch absolut tragbar. Aber wenn man sich dann selbst Satzzeichen denken muss und Stellen mehrmals lesen muss, um sie überhaupt verstehen zu können, ist meiner Meinung nach irgendwas schief gelaufen.

Die Handlung hat mich auch größtenteils ziemlich genervt und mir hat in dem ganzen Buch einfach die Tiefe und die Spannung gefehlt. Schon allein auf den ersten Seiten kam mir alles sehr unrealistisch und übertrieben vor. Das hat sich dann auch im Laufe des Buches leider nicht gebessert, obwohl ich es mir gewünscht hätte. 

Dazu kam dann noch, dass sich die Geschichte ziemlich gezogen hat. Ich hatte schon nach ungefähr den ersten 50 Seiten im Gefühl, welches Ende das Buch nehmen wird und lag damit auch haargenau richtig. Es war ein ewiges Hin und Her zwischen Daniel und Taylor und vorallem Taylors Handlungen haben oftmals nicht zu der taffen Frau gepasst, die ich am Anfang der Geschichte kennengelernt habe und aus diesem Grund konnte ich ihr naives Handeln meist auch nicht nachvollziehen.

Die einzig positiven Dinge, an die ich mich noch erinnern kann sind zum einen der Humor von April Dawson, denn der hat die Geschichte an manchen Stellen doch wieder ein bisschen auflockern und retten können und zum anderen die Kulisse der Geschichte.

Bewertung:

Leider hat mir "Up all Night" nicht sonderlich gut gefallen und ich kann euch das Buch auch nicht weiterempfehlen. Mir erschienen viele Sachen sehr oberflächlich und mir hat einfach ein tieferer Sinn hinter dem Geschehen gefehlt. Außerdem fand ich die Handlung an vielen Stellen sehr fragwürdig.
Vielleicht hatte ich auch einfach zu hohe Erwartungen, aber ich hätte meine Zeit wirklich sinnvoller nutzen können.

*Rezensionsexemplar
Mai 18, 2019 3 comments
Titel: Dem Horizont so nah
Autor/in: Jessica Koch
Verlag: Rowohlt
Genre: Drama, Liebesroman
Seitenanzahl: 465
Preis: 9,99€ [D], 10,30€ [A] (Taschenbuch); 3,49€ (Ebook)

Reihe:
1 Dem Horizont so nah
2 Dem Abgrund so nah
3 Dem Ozean so nah

- Hier kaufen: Thalia, Amazon -

Inhalt:

Jessica ist jung, genießt das Leben und schaut in eine vielversprechende Zukunft. Dann trifft sie Danny. Sofort ist sie von ihm fasziniert, denn trotz seines guten Aussehens und selbstbewussten Auftretens scheint ihn ein dunkles Geheimnis zu umgeben. Nach und nach gelingt es Jessica, hinter Dannys Fassade zu blicken und ihn kennenzulernen. Abgründe tun sich auf: Danny ist von Kindheit an zutiefst traumatisiert. Fernab von Heimat und Familie kämpft er um ein normales Leben.Trotz aller Schwierigkeiten und gegen jede Vernunft entsteht zwischen Jessica und Danny eine innige Liebe. Doch nicht nur Dannys Vergangenheit ist düster, auch seine Zukunft ist bereits gezeichnet. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit …

Meinung:
Es ist unglaublich schwer, eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben, denn schon allein wenn ich nur an die Geschichte denke, bekomme ich wieder Gänsehaut und mir steigen Tränen in die Augen.

Ich habe "Dem Horizont so nah" aufgrund einer Empfehlung gelesen, hatte aber zuvor nicht wirklich eine Vorstellung was mich in diesem Buch erwartet. Ehrlich gesagt dachte ich sogar, bei der Geschichte handelt es sich um einen typischen New Adult Roman. Dem war jedoch nicht so und ich bin darüber unglaublich glücklich, denn diese wahre Geschichte ist so viel berührender und emotionaler als jeder New Adult Roman.

Die beiden Protagonisten sind Danny und Jessica. Das Besondere daran ist aber, dass Jessica gleichzeitig auch noch die Autorin des Buches ist und dem Leser ihre eigene Geschichte, die sie vor über einem Jahrzehnt erlebt hat, erzählt. 

Danny ist ein herzensguter Mensch, der immer an die anderen und fast nie an sich selbst denkt, obwohl er in seiner Vergangenheit so viel durchmachen musste, dass man es nicht in Worte fassen kann. Trotzdem hat er nie den Glauben an das Leben verloren und ist in allen Dingen die er tut zuversichtlich. Wenn ich Jessica gewesen wäre und ihn unter den selben Umständen kennengelernt hätte, wäre mir gar nichts anderes übrig geblieben, als mich ebenfalls in ihn zu verlieben.

Jessica ist ebenfalls ein unglaublich toller Charakter mit viel Verständnis, Herz und Sympathie. Auch sie hätte ich gerne ein wenig länger begleitet.

Der Schreibstil von Jessica Koch war ebenfalls wirklich gut und ich konnte mit jeder Faser meines Körpers die Geschichte fühlen und in mich aufnehmen, auch wenn es manchmal ganz schön schmerzhaft war. Ich habe wirklich selten so mit Charakteren mitgefühlt.

Wenn ich sagen würde, dass das Buch schön war, dann würde ich lügen, denn ich habe selten eine Geschichte gelesen, die von so viel Schmerz und Ungerechtigkeit geprägt war. Aber dennoch hat mir die Geschichte von Danny und Jessica so viel gebracht obwohl ich das Buch manchmal wirklich gegen die Wand hätte schleudern können, weil ich genau wusste, dass das was ich gerade gelesen habe, keinem fiktionalen Charakter passiert ist, sondern einer lebendigen Person. Ich habe die Geschichte dennoch geliebt, denn sie ist so unfassbar wichtig und es hab auch unzählige schöne Momente.

Außerdem konnte ich mir viel aus dem Gelesenen mitnehmen. Ich weiß jetzt, wie glücklich ich mit meinem Umfeld sein kann und das es anderen Menschen viel schlechter geht. Ich habe gelernt, dass materielle Dinge ab einem bestimmten Punkt im Leben nicht mehr von Bedeutung sind und das wir nicht voreilig über Leute urteilen sollten. Jeder von uns hat seine eigene Geschichte und meistens sind die Dinge anders als es aussieht.

Zudem verbinde ich mit "Dem Horizont so nah" unfassbare Dankbarkeit. 
Ich bin Jessica Koch so dankbar, dass sie den Mut aufgebracht hat um ihre und Dannys Geschichte festzuhalten. Das sie den Mut aufgebracht hat, anderen Menschen zu zeigen, was für ein wundervoller Mensch Danny war und das er nicht in Vergessenheit geraten sollte.

Bewertung:

"Dem Horizont so nah" ist ein unglaubliches Buch, für das ich keine Worte finde, die es annähernd so beschreiben könnten, wie ich es empfunden habe. Das Lesen war für mich wirklich eine Achterbahn der Gefühle und ich werde diese besondere Geschichte niemals wieder vergessen. Zudem kann ich euch das Buch nur ans Herz legen, allerdings ist es nichts für schwache Nerven oder für Menschen die vorbelastet sind. 
Mai 17, 2019 No comments
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