Rezension: Staub und Flammen
Autor/in: Kira Licht
Verlag: One Verlag
Genre: Fantasy, Jugendbuch
ISBN: 978-3-8466-0090-0
Seitenzahl: 624
Preis: 17,00€ [D] (Hardcover); 4,99€ (eBook)
REIHE:
1. Gold und Schatten
2. Staub und Flammen
INHALT:
Livias Welt steht Kopf: Seit sie in den Katakomben von Paris den geheimnisvollen Maél getroffen hat, ist in ihrem Leben nichts mehr wie zuvor. Er offenbart ihr nicht nur, dass die griechischen Gottheiten mitten unter den Menschen leben, sondern hat ihr ganz nebenbei auch noch ordentlich den Kopf verdreht. Als Maél eines Vebrechens angeklagt und im Olymp eingekerkert wird, zögert Livia nicht lange. Sie wird Maéls Unschuld beweisen. Ausgerechnet Maéls Halbbruder Enko scheint der Einzige zu sein, der ihr helfen kann. Zusammen machen sie eine unglaubliche Entdeckung: Nicht nur Maél ist in Gefahr, sondern die gesamte Menschheit ...
MEINE MEINUNG:
Wer bereits meine Rezension zu "Gold und Schatten" - dem ersten Band von "Staub und Flammen" - gelesen hat (fall nicht, könnt ihr es hier nachholen), weiß vielleicht noch, dass mich dieser nicht so ganz überzeugen konnte und ich mir deshalb auch noch unsicher war, ob ich den zweiten Band überhaupt lesen soll. Da ich der Reihe aber noch eine Chance geben wollte, habe ich mich letztendlich doch dazu entschieden, "Staub und Flammen" zu lesen und werde euch jetzt davon berichten, ob mich der zweite Band positiv überraschen konnte, oder mich wieder enttäuscht hat.
Da man die Protagonistin Livia ja bereits aus dem ersten Band kennt, werde ich jetzt nicht nochmal auf sie und die anderen Personen, welche ich größtenteils auch schon kannte, eingehen.
Mir ist der Einstieg in die Welt der Götter sehr schwer gefallen, da ich "Gold und Schatten" schon vor ein paar Monaten gelesen habe und mich aus diesem Grund nur noch vage an die Handlung erinnern konnte. Natürlich ist es nicht üblich, dass am Anfang eines Buches eine kurze Zusammenfassung des letzten Bandes steht und das hätte ich mir auch gar nicht gewünscht, denn im Internet gibt es bestimmt genügend Inhaltszusammenfassungen, allerdings wäre wenigstens ein Personenverzeichnis schön gewesen und hätte mir das Lesen an manchen Stellen erleichtert.
Nach ungefähr vierzig Seiten konnte ich der Geschichte dann aber wieder gut folgen und mir hat das Lesen für eine Weile, die leider wirklich nicht lange angedauert hat, ganz gut gefallen. Dann hat sich die Handlung aber ungefähr ab Seite 100 angefangen zu ziehen und es passierte wirklich fast nichts mehr, dass überraschend, spannend oder unterhaltsam war. Die Handlung ist also einfach so vor sich hin geplätschert und nach 250 Seiten hatte ich schließlich einfach keine Motivation mehr und habe das Buch abgebrochen, obwohl ich tatsächlich noch nie ein Buch abgebrochen, sondern wenn nur pausiert habe. Bei diesem Buch ist mir die Entscheidung aber nicht wie gewöhnlich sehr schwer gefallen, da ich einfach keinen Grund mehr gesehen habe, mich durch die letzten 350 Seiten zu quälen, wenn eh nichts mehr passiert. Natürlich habe ich jetzt dadurch nicht erfahren, wie es mit Mael und Livia ausgeht, aber tatsächlich finde ich das gar nicht so schlimm, weil es andere Geschichten gibt, die mich mehr interessieren.
Der Schreibstil von Kira Licht hat mir zwar gut gefallen, konnte mich aber von meiner Entscheidung, die Reihe nicht beenden zu wollen, dennoch nicht abbringen, da mir die Geschichte an sich ab einem gewissen Punkt nichts mehr gegeben und mich nur noch gelangweilt hat.
FAZIT:
*Rezensionsexemplar
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