Autor/in: Tami Fischer
Verlag: Knaur
Genre: New Adult
ISBN: 978-3-426-52457-2
Seitenzahl: 400
Preis: 12,99€ [D] (Paperback)
INHALT:
Wenn wir aufeinandertreffen, sprühen keine Funken. Wenn wir aufeinander treffen, gehen wir in Flammen auf.
Sein Name lautet Ches. Das war alles, was ich wusste. Keine Vergangenheit und keine Identität. Alles an ihm strahlte Gefahr aus, doch ich schaffte es einfach nicht, mich von ihm fernzuhalten. Ich war Metall und er der Magnet, welcher mich anzog. Doch nicht nur mich zog er an; auch Dunkelheit und Ärger und Geheimnisse begleiten ihn wie Motten das Licht. Ich war vielleicht gebrochen, aber wenn er mich für schwach hielt, machte er einen Fehler. Ich würde jedes seiner Geheimnisse lüften. Und wenn ich brennen musste, um seine Dunkelheit zu vertreiben, würde ich jede Sekunde im Feuer genießen.
MEINE MEINUNG:
Ich
habe zwar erst vor wenigen Wochen mitbekommen, dass Tami Fischer ein
Buch rausbringt, war aber sofort von dem Cover und dem
vielversprechenden Klappentext angetan.
Als das Buch dann vor ein paar Tagen bei mir ankam, hätte ich am liebsten sofort mit Lesen angefangen, aber leider hatte ich zu diesem Zeitpunkt einfach zu viele Bücher, die ich noch lesen wollte und zu wenig Zeit, wir kennen das ja alle.
Glücklicherweise habe ich es dann endlich geschafft, das Buch zu lesen und ich werde euch im folgenden davon berichten, ob es meinen Erwartungen gerecht werden konnte, oder nicht.
Die
Protagonisten der Geschichte sind Ella und Ches. Ella war mir direkt
auf den ersten paar Seiten sympathisch, da sie kein Blatt vor den
Mund nimmt, dennoch manchmal nicht aus ihrer Haut kommt und ziemlich
tollpatschig und verpeilt ist. Ich glaube, auch wenn man das Buch
noch nicht gelesen hat, ist einem sofort nach lesen des Klappentextes
klar: Ches ist definitiv kein Goodboy, aber auch nicht der klassische
Badboy, aus jedem anderen New Adult Roman. Aus diesem Grund hat es
auch ziemlich lange gedauert, bis ich ihn halbwegs einschätzen und
seine Handlungen nachvollziehen konnte. Aber nachdem dies dann
schließlich passiert ist, mochte ich auch ihn sehr gerne und habe
immer mit ihm gefühlt.
Der Schreibstil von Tami Fischer hat mir auch sehr gut gefallen und mich das Buch an großen Stücken lesen lassen, allerdings komme ich jetzt noch zu einem großen aber, denn obwohl mir der Schreibstil und die Charaktere gut gefallen haben, hat mir die Handlung größtenteils nicht gefallen, da sie meist überspitzt, unrealistisch und total vorhersehbar war und die Geschichte einfach zu viele Klischees erfüllt hat. Natürlich kann ich jetzt nicht alles verraten, was sich in dem Buch ereignet hat, dennoch kann ich euch für meine Aussage wenigstens ein Beispiel nennen, weil die besagten Handlungen ziemlich am Anfang von "Burning Bridges" geschehen und auch schon im Klappentext (auf der Rückseite des Buches) angedeutet werden.
Also hier mal ein Beispiel:
Ella
und Ches lernen sich ja auf der Straße kennen, als Ella von ein paar
Typen bedroht wird. Ches rettet Ella dann und nach diesem kleinen
Zwischenfall gehen die beiden wieder getrennte Wege. Wenig später
sieht Ella Ches aber rein zufällig wieder, obwohl sie in der Nacht
noch nicht mal sein Gesicht erkennen konnte. Danach laufen sich die
beiden auch immer wieder mal rein zufällig über den Weg, obwohl sie
noch nicht mal Nummern getauscht haben. Im normalen Leben ist so was
meiner Meinung nach kaum vorstellbar, in "Burning Bridges"
waren aber genau solche Dinge Normalität.
Ich
habe die Geschichte von Ella und Ches natürlich trotzdem mit großem
Interesse gelesen und bereue meine Entscheidung, das Buch gelesen zu
haben, auch keineswegs. Trotzdem waren die meisten Szenen aus dem
Buch doch recht unrealistisch.
FAZIT:
Mir hat "Burning Bridges" insgesamt recht gut gefallen, allerdings gab es, wie oben schon erwähnt, ein paar Dinge, die mir nicht so gut gefallen haben, wie z.B. unrealistische und klischeehafte Szenen. Dennoch hatte ich schöne Lesestunden und kann euch das Buch daher, trotz meiner Kritikpunkte, empfehlen.
*Rezensionsexemplar
*Rezensionsexemplar
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