endlich lesen wir uns auch mal wieder so, ganz normal, ohne dass ich meine Meinung zu irgendeinem Buch mit euch teile. Wer mich hier regelmäßig verfolgt, kann sich vielleicht noch daran erinnern, dass ich vor mittlerweile einem Monat beschlossen habe, einen Monat ohne Fleisch zu leben und zu schauen, wie ich damit klar komme. Und genau hier sind wir nun, einen Monat nachdem ich mein "Experiment" (wie ich es gerne nenne) begonnen habe. Eigentlich wollte ich euch ja immer sonntags ein wöchentliches Update geben, aber leider habe ich dafür die letzten Wochen einfach keine Zeit mehr gefunden, da mich der normale Alltagsstress überrollt hat. Ich hoffe, ihr verzeiht mir das. Dafür wollte ich es mir aber auf keinen Fall nehmen lassen, euch wenigstens ein Update über den aktuellen Stand der Dinge, jetzt nach einem Monat, zu geben. Deswegen lege ich jetzt auch am besten, bevor ich noch mehr schreibe, einfach mal los.
Die letzten vier Wochen und paar Tage haben mir gezeigt, dass ein Leben, ohne Fleisch zu essen, genauso gut möglich ist, wie ein Leben als "Allesesser". Es haben sich zwar auch ein paar Schwierigkeiten aufgetan, wie z.B. dass ich erst vor ein paar Tagen gemerkt habe, dass in vielen Käsesorten tierischen Lab enthalten ist und diese somit NICHT vergetarisch sind, dass ich einmal aus Versehen Gelantine und einmal sogar Hackfleisch (es gab eine Hälfte mit vegetarischen Lassange und eine mit Hackfleisch und ich habe versehntlich etwa einen Löffel der falschen Seite abbekommen) gegessen habe. Dennoch mache ich mir deswegen keine Vorwürfe, weil das Vegetarier Dasein für mich ja noch ziemliches Neuland war und ist (darauf kommen wir gleich nochmal zu sprechen :)) und Fehler menschlich sind und wir aus ihnen lernen. Also alles gut. Trotzdem haben die positiven Erfahrungen überwogen und es kostet mich mittlerweile sogar fast schon mehr Überwindung, daran zu denken, dass ich früher tote Tiere gegessen habe, als es nicht mehr zu tun. Also ihr könntet mir jetzt auch ein Schnitzel vor die Nase halten und ich würde es nicht essen wollen, weil ich mittlerweile recht standhaft in diesem Punkt geworden bin und mir der Verzicht recht leicht fällt, wobei ich dem Geschmack natürlich trotzdem noch hinterhertrauere.
Jetzt komme ich auch schon zu dem abschließendem Fazit von meinem Monat ohne Fleisch, denn ganz ehrlich: Ich habe diese Zeit sehr genossen und würde mich immer wieder dafür entscheiden, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte. Aus diesem Grund werde ich auch weiterhin Vegetarierin bleiben und versuchen, solche Missgeschicke wie ich sie oben genannt habe, demnächst zu vermeiden. Und falls ihr vielleicht auch selber überlegt, ob ihr den Schritt richtung Vegetarier wagen sollt, kann ich euch diesen einen Monat als "Testphase" wirklich nur ans Herz legen.
Zu guter Letzt würde mich interessieren, ob ich euch mal in einem Post ein paar vegetarische Gerichte vorstellen und euch ein bisschen in meinen Alltag mitnehmen soll.
Falls ja, schreibt es mir gerne in die Kommentare.
Bis zum nächsten Mal, Aurelia :)