Rezension: Love Me in the Dark

by - August 20, 2019


Titel: Love Me in the Dark
Autor/in: Mia Asher 
Übersetzer/in: Anita Nirschl
Verlag: KYSS

ISBN: 978-3-499-27472-5
Seitenzahl: 320

Preis: 12,99€ [D], 13,40€ [A]; 4,99€ (eBook)


INHALT:
Zerrissen zwischen Pflicht und Verlangen - ein aufregender Liebesroman über eine verbotene Liebe in der romantischsten Stadt der Welt
Paris ist Valentinas Chance auf einen Neuanfang. Doch sie hätte nie damit gerechnet, dass dieser Neuanfang in Form eines faszinierenden Fremden wie ein Sturm über sie hereinbricht. Sie begegnet ihm auf einer Vernissage, und er gibt sie kurzerhand als seine Freundin aus, damit sie nicht rausgeschmissen wird. Als er sie küsst, um die Lüge glaubwürdiger zu machen, trifft es sie wie ein Blitzschlag. Das Gefühl seiner Lippen auf ihren, der sanfte Druck, das Versprechen nach mehr. Plötzlich ist da etwas, das nicht sein dürfte. Denn Valentina gehört einem anderen Mann. Und der lässt sie nicht gehen ...


MEINE MEINUNG:

Ich bin an "Love Me in the dark" mit mittleren Erwartungen herangegangen, weil ich die Bücher aus dem KYSS Verlag normalerweise wirklich gut finde, andererseits aber noch nie etwas von der Autorin gelesen habe, weil "Love Me in the Dark" das erste Buch ist, welches von ihr auf Deutsch erschienen ist und ich mir unter dem Klappentext auch nicht allzu viel vorstellen konnte. Aber leider hat mich die Geschichte aus mehreren Gründen dann nicht wie üblich überzeugen können.

Das Buch wird insgesamt aus drei Sichten erzählt und zwar aus der von Valentina, Sebastien und William. Und obwohl ich die Charaktere über 300 Seiten lang begleitet habe, kann ich so gut wie nichts positives über ihre Persönlichkeit und ihre Eigenschaften sagen, weil diese fast genauso flach und nichtssagend wie auch der Rest des Buches waren. 





Valentina ist die liebende Ehefrau, die immer noch an die Liebe zu William glaubt, aber erst mal ein bisschen Abstand braucht, um sich über alles klar zu werden. Trotzdem schreckt sie nicht davor zurück, einen anderen Mann zu küssen, obwohl sie weiß, wie sehr es verletzt, wenn einen der Partner betrügt. Dadurch ist für mich die Authentizität ihrer Person verloren gegangen. 

Sebastien ist der totale Frauenheld und zeigt das auch gerne. Allerdings ist er schon lange Zeit keine feste Bindung mehr eingegangen, weil die letzte Frau, die ihm wirklich etwas bedeutet hat, zusammen mit seinem ungeborenen Sohn gestorben ist.
An sich hätte ich mich mit Sebastien total gut anfreunden können, weil ich seine Schicksalsschläge wirklich furchtbar finde und auch sehr gut nachvollziehen kann, warum er niemanden mehr an sich ranlässt. Mir war es aber von Anfang an ein Rätsel, wie es sein konnte, dass er sich von einem Augenblick in den anderen, unsterblich in Valentina verlieben konnte, die er einfach mal ganz spontan geküsst hat und mit der er im Laufe des kompletten Buches nicht eine richtige tiefergehende Unterhaltung geführt hat. Auch das hat in meinen Augen einfach überhaupt nicht zusammengepasst und seine Persönlichkeit war mir einfach viel zu wiedersprüchlich.

William ist der böse Ehemann, der immer nur sein eigenes Wohl im Blick hat. Was ich von ihm gehalten habe, ist wahrscheinlich selbsterklärend. Allerdings hat mich weniger seine Persönlichkeit gestört, sondern viel mehr, dass die Autorin versucht hat, so viele Klischees wie möglich in die Geschichte einzubauen. Dadurch wurde das Buch unglaublich langweilig und ich habe manche Seiten nur überfolgen, weil ich immer schon genau wusste, was als nächstes folgen muss. Insgesamt war das Buch unauthentisch und langatmig. Oftmals hat es mich auch so sehr aufgeregt, dass ich es am liebsten sofort zur Seite gelegt und abgebrochen hätte. Zudem gab es, wie ich schon oben erwähnt habe, kaum Dialoge, die nicht nur an die Oberfläche gekratzt haben. 

Das einzig wirklich positive, das mir in Erinnerung geblieben ist, war der Schreibstil von Mia Asher, der mir immer noch ein kleines Fünkchen Hoffnung geschenkt hat, dass das Buch doch noch besser wird. Auf den Moment der Besserung habe ich aber leider bis zur letzten Seite vergeblich gewartet. 

FAZIT:

Ich gebe dem Buch 2/5 Blumen, weil mir der Schreibstil der Autorin gut gefallen hat, aber mich das Buch ansonsten leider nicht überzeugen konnte. Schade, der Klappentext klang wirklich gut, aber die Geschichte dahinter war mir einfach zu klischeehaft und ich konnte mir auch leider aus dem Buch nichts positives mitnehmen. 

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