Rezension: Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte
Autor/in: Anne Freytag
Verlag: heyne>fliegt
Genre: Jugendbuch
Seitenzahl: 416
Preis: 16,00€ [D] (Hardcover); 12,99€ (eBook)
INHALT:
Rosa
und Frank begegnen sich am anderen Ende der Welt. Durch Zufall oder
weil es so sein soll. Sie sind sich ähnlich und doch
grundverschieden – Rosa widersprüchlich, Frank ruhig. Zusammen
sind sie nicht nur weniger allein, sondern ziemlich nah dran an
vollständig. Sie beschließen, gemeinsam weiterzureisen und einen
alten Camper zu kaufen. Doch dann taucht unerwartet Franks bester
Freund David auf, und mit ihm ändert sich alles. Sind drei einer zu
viel oder hat genau er noch gefehlt? Diese Frage stellt sich immer
wieder, während sie zu dritt Tausende Kilometer durch Australiens
unendliche Weite fahren, vor ihnen nur der Horizont, über ihnen
nichts als Himmel und zwischen ihnen mehr, als Worte je beschreiben
könnten.
MEINE MEINUNG:
Ich hatte vor "Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte" noch kein Buch von Anne Freytag gelesen. Jedoch dachte ich mir als ich gesehen habe, dass bald ein neuer Titel von ihr erscheinen wird, dass ich jetzt die Chance ergreifen muss.
Tatsächlich hatte ich mir anhand des Klappentextes ein ganz lockeres, süßes und klischeehaftes Jugendbuch vorgestellt und kann aber jetzt im Nachhinein sagen, dass diese Geschichte alles andere als klischeehaft ist. Und obwohl ich mir darüber im Klaren war, dass Anne Freytag mit vielen ihrer Bücher auf wichtige, oftmals schwierige, Themen aufmerksam macht, weiß ich noch nicht wirklich, was ich letztendlich von dem Buch halten soll, da ich mich mit der Thematik nicht so recht anfreunden konnte. Allerdings ist es auch schwierig, zu beschreiben, was mich an dem Buch am meisten gestört hat, denn so würde ich den kompletten Inhalt spoilern und das möchte und mache ich natürlich nicht. Aber am besten fange ich erst mal von vorne an:
Am Anfang dachte ich, dass nur Frank und Rosa die Protagonisten sind. Dem ist jedoch nicht so, denn auch David spielt in "Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte" eine große Rolle und ist aus diesem Grund eine der Hauptfiguren.
Rosa und ich sind auch im Verlauf der Geschichte leider nicht so wirklich miteinander warm geworden, denn ich konnte viele ihrer Handlungen nicht ganz nachvollziehen. Das lag vermutlich daran, dass wir bei vielen Dingen sehr verschiedene Ansichten haben, jedoch konnte ich mich dann zum Glück irgendwann auf ihren Charakter einlassen und habe ihre Handlungen einfach akzeptiert.
Frank war mein Lieblingscharakter, da er genauso wie ich ein Kopfmensch ist und viel über das Leben nachdenkt. Zudem hat er eine sehr schwere Kindheit hinter sich, ist aber dennoch nicht so auf sich bezogen wie David (auf ihn komme ich gleich nochmal zu sprechen) und hat den Traum eines Tages Schriftsteller zu werden.
Mit David bin ich am schlechtesten klar gekommen, da er mich mit seiner Art meistens einfach nur aufgeregt hat. Er hat ebenfalls keine leichte Vergangenheit, kann damit aber bei weitem nicht so gut umgehen wie Frank. Deshalb ist ihm das Wohl seiner Mitmenschen meist egal und David hat meiner Meinung nach auch oftmals ziemlich sexistisch gehandelt, was ich auch nicht für gut heißen kann.
Der Schreibstil von Anne Freytag ist wirklich schön, denn sie schreibt meiner Meinung nach recht tiefgründig und dadurch, dass sie sehr detailliert schreibt, wird das Lesen nochmal spannender und schöner. Aus diesem Grund konnte ich auch immer sehr viele Seiten auf einmal lesen.
Allerdings bin ich dafür überhaupt nicht mit den Zeitangaben der Geschichte zurecht gekommen, denn diese haben mich total verwirrt und ich musste deswegen ganz oft nochmal zurückblättern. Zudem war der Sichtwechsel manchmal etwas anstrengend, denn ein Kapitel war immer nur ungefähr drei Seiten lang und dadurch wusste ich dann oftmals schon gar nicht mehr, aus welcher Sicht ich denn jetzt überhaupt lese.
Jetzt möchte ich aber auch noch auf das wohl wichtigste neben den Charakteren zu sprechen kommen: Der Handlung.
Durch die merkwürdigen Zeitangaben und den ständigen Sichtwechsel habe ich zu Beginn kein wirkliches Muster hinter der Handlung feststellen können und die Geschichte ist einfach so vor sich hin geplätschert. Mit der Zeit habe ich dann die Zusammengänge ganz gut deuten und verstehen können und nach ungefähr 100 Seiten war ich vollkommen in der Geschichte drinnen. Dennoch war das Buch sehr langatmig und an vielen Stellen auch langweilig, aus diesem Grund habe ich zwischen dem Lesen auch mal ein paar Tage Pause gemacht und hatte in dieser Zeit auch nicht das dringende Bedürfnis weiterzulesen, so wie es normalerweise bei einem guten Buch der Fall ist.
Gegen Ende hin wurde ich langsam skeptisch, weil ich eigentlich dachte, dass zwei gewisse Personen langsam mal zusammenkommen müssten. Dann kam es aber ganz anders und genau dazu kann ich jetzt nichts sagen, da ich sonst spoilern würde. Jedoch möchte ich trotzdem anmerken, dass ich mich mit dem Schluss nicht identifizieren konnte, obwohl ich es mir gewünscht hätte, ich mich aber dennoch darauf einlassen konnte, auch wenn es mir nicht so gut gefallen hat.
Tatsächlich hatte ich mir anhand des Klappentextes ein ganz lockeres, süßes und klischeehaftes Jugendbuch vorgestellt und kann aber jetzt im Nachhinein sagen, dass diese Geschichte alles andere als klischeehaft ist. Und obwohl ich mir darüber im Klaren war, dass Anne Freytag mit vielen ihrer Bücher auf wichtige, oftmals schwierige, Themen aufmerksam macht, weiß ich noch nicht wirklich, was ich letztendlich von dem Buch halten soll, da ich mich mit der Thematik nicht so recht anfreunden konnte. Allerdings ist es auch schwierig, zu beschreiben, was mich an dem Buch am meisten gestört hat, denn so würde ich den kompletten Inhalt spoilern und das möchte und mache ich natürlich nicht. Aber am besten fange ich erst mal von vorne an:
Am Anfang dachte ich, dass nur Frank und Rosa die Protagonisten sind. Dem ist jedoch nicht so, denn auch David spielt in "Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte" eine große Rolle und ist aus diesem Grund eine der Hauptfiguren.
Rosa und ich sind auch im Verlauf der Geschichte leider nicht so wirklich miteinander warm geworden, denn ich konnte viele ihrer Handlungen nicht ganz nachvollziehen. Das lag vermutlich daran, dass wir bei vielen Dingen sehr verschiedene Ansichten haben, jedoch konnte ich mich dann zum Glück irgendwann auf ihren Charakter einlassen und habe ihre Handlungen einfach akzeptiert.
Frank war mein Lieblingscharakter, da er genauso wie ich ein Kopfmensch ist und viel über das Leben nachdenkt. Zudem hat er eine sehr schwere Kindheit hinter sich, ist aber dennoch nicht so auf sich bezogen wie David (auf ihn komme ich gleich nochmal zu sprechen) und hat den Traum eines Tages Schriftsteller zu werden.
Mit David bin ich am schlechtesten klar gekommen, da er mich mit seiner Art meistens einfach nur aufgeregt hat. Er hat ebenfalls keine leichte Vergangenheit, kann damit aber bei weitem nicht so gut umgehen wie Frank. Deshalb ist ihm das Wohl seiner Mitmenschen meist egal und David hat meiner Meinung nach auch oftmals ziemlich sexistisch gehandelt, was ich auch nicht für gut heißen kann.
Der Schreibstil von Anne Freytag ist wirklich schön, denn sie schreibt meiner Meinung nach recht tiefgründig und dadurch, dass sie sehr detailliert schreibt, wird das Lesen nochmal spannender und schöner. Aus diesem Grund konnte ich auch immer sehr viele Seiten auf einmal lesen.
Allerdings bin ich dafür überhaupt nicht mit den Zeitangaben der Geschichte zurecht gekommen, denn diese haben mich total verwirrt und ich musste deswegen ganz oft nochmal zurückblättern. Zudem war der Sichtwechsel manchmal etwas anstrengend, denn ein Kapitel war immer nur ungefähr drei Seiten lang und dadurch wusste ich dann oftmals schon gar nicht mehr, aus welcher Sicht ich denn jetzt überhaupt lese.
Jetzt möchte ich aber auch noch auf das wohl wichtigste neben den Charakteren zu sprechen kommen: Der Handlung.
Durch die merkwürdigen Zeitangaben und den ständigen Sichtwechsel habe ich zu Beginn kein wirkliches Muster hinter der Handlung feststellen können und die Geschichte ist einfach so vor sich hin geplätschert. Mit der Zeit habe ich dann die Zusammengänge ganz gut deuten und verstehen können und nach ungefähr 100 Seiten war ich vollkommen in der Geschichte drinnen. Dennoch war das Buch sehr langatmig und an vielen Stellen auch langweilig, aus diesem Grund habe ich zwischen dem Lesen auch mal ein paar Tage Pause gemacht und hatte in dieser Zeit auch nicht das dringende Bedürfnis weiterzulesen, so wie es normalerweise bei einem guten Buch der Fall ist.
Gegen Ende hin wurde ich langsam skeptisch, weil ich eigentlich dachte, dass zwei gewisse Personen langsam mal zusammenkommen müssten. Dann kam es aber ganz anders und genau dazu kann ich jetzt nichts sagen, da ich sonst spoilern würde. Jedoch möchte ich trotzdem anmerken, dass ich mich mit dem Schluss nicht identifizieren konnte, obwohl ich es mir gewünscht hätte, ich mich aber dennoch darauf einlassen konnte, auch wenn es mir nicht so gut gefallen hat.
FAZIT:
Ich bin mir immer noch, obwohl ich das Buch schon vor über einer Woche beendet habe, unschlüssig, wie ich es bewerten soll. Ich entscheide mich aber jetzt dafür, "Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte" 2,5-3/5 Blumen zu geben, denn obwohl ich mich mit der Thematik und David und Rosa nicht wirklich anfreunden konnte, habe ich durch die Geschichte von Frank, Rosa und David vieles mitnehmen und lernen können und dafür bin ich Anne Freytag sehr dankbar. Wenn ich jedoch gleich von Anfang an gewusst hätte, worum es in dem Buch geht, hätte ich vermutlich zu einem anderen Titel gegriffen.
*Rezensionsexemplar
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