Rezension: Tote Mädchen lügen nicht
Titel: Tote Mädchen lügen nicht
Autor: Jay Asher
Verlag: cbt
Ausgabeform: Taschenbuch
Preis: 8,99€ (D)
Klapptext:
Man kann die Zukunft nicht stoppen,
man kann die Zeit nicht zurück spulen,
doch wer auf Play drück,
erfährt die Wahrheit.
Als Clay aus der Schule nach Hause kommt,
findet er ein Päckchen mit Kassetten vor.
Er legt die erste in einen alten Kassetten-
rekorder, drückt auf "Play" - und hört die
Stimme von Hannah Baker. Hannah, seine
ehemalige Mitschülerin. Hannah für die er heim-
lich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei
Wochen umgebracht hat. Mit ihrer Stimme
im Ohr wandert Clay durch die Nacht,
und was er hört, lässt ihm den Atem stocken,
13 Gründe haben zu ihrem Selbstmord ge-
führt, 13 Personen hatten ihren Anteil daran.
Clay ist einer davon...
Zwei Wochen nach dem Selbstmord von Hannah Baker kommt Clay nach
Hause und findet eine Kiste mit Kassetten vor.
Es sind 13 Gründe und jeweils 7 Kassetten mit Seite A und B.
Jeder der die Kassetten bekommt, ist einer der Gründe,
warum Hannah Baker sich das Leben genommen hat.
Clay ist entsetzt darüber, was die anderen Leute Hannah angetan haben.
Was er ihr angetan hat. Denn er war in sie verliebt & sie ihn.
Meine Meinung:
Dieses Buch ist eines meiner absoluten Favoriten.
Es beschäftigt sich mit den Themen die in der heutigen Zeit ja leider
sehr relevant sind. Man merkt, was Worte, Taten und Mobbing einem Menschen antun können.
Das Buch ist aus der Sicht von Clay geschrieben, das finde ich sehr gut.
Man bekommt Einblicke in das Leben und die Gefühle von Hannah.
Und man merkt, das es so nicht weitergehen kann. Es kann nicht sein,
das unsere Gesellschaft weiter so handelt. Jeder einzelne von uns, du und ich,
wir alle sollten über unser Verhalten nachdenken und versuchen, auf-
zuhören, andere Menschen zu verletzten. Denn wenn man es merkt,
ist es meistens schon zu spät. Ich habe ebenfalls die Netflix Serie zu dem Buch gesehen, allerdings erst nachdem ich das Buch gelesen hatte & ich muss sagen, das ich beides sehr gut fande. Bei der Serie sind viele Informationen eingebaut, die im Buch nicht stehen.
Außerdem wird hier der Selbstmord ganz anders dargestellt, viel drastischer,
also ich würde die Serie Menschen, denen es selbst nicht gut geht und
vielleicht auch an Selbstmord denken, empfehlen, diesen Part zu überspringen oder gleich die Serie gar nicht erst anzuschauen. In dem Buch wird nicht wirklich gesagt, wie Hannah Baker sich umbrachte, es wird aber sehr deutlich, das sie wahrscheinlich Schlaftabletten geschluckt hat, weil sie ihren Eltern einen schlimmeren Anblick ersparen wollte. Die 2. Staffel hat finde ich die ganze Message von 13 reasons why zerstört, man sieht dort wie es den Angehörigen, Lehrern und Freunden nach dem Vorfall geht, allerdings wird dadurch Hannahs Geschichte in den Hintergrund gerückt.
Außerdem ist in der Serie ein Vergewaltiger ein großes Thema, was in dem Buch auch nicht der Fall war. Trotz alledem: Ein super Buch, dass man gelesen haben muss!
Bewertung:
Ich gebe diesem Buch 5/5 Sterne
1 comments
Dieses Buch zählt auch zu meinen Lieblingen. Ich bin gerade auf deinen Blog gestoßen und finde ihn wirklich gut, grade für den Anfang����.
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