How to: Bilder machen & bearbeiten (für Instagram)

by - Dezember 20, 2019

Huhu, 
vor ein paar Tagen habe ich auf Instagram eine Umfrage gestartet, welche Blogbeiträge ihr zum Ende des Jahres hin am liebsten auf meinem Blog sehen würdet und da die Nachfrage zu einem Post, in dem ich erkläre, wie ich meine Bilder für Instagram (und natürlich auch die für meinen Blog :)) bearbeite, am größten war, fange ich nun damit an. Ihr könnt euch in den nächsten Tagen aber definitiv auch noch auf andere spannende Blogbeiträge gefasst machen, also schaut gerne immer mal vorbei :).

DAS FOTOGRAFIEREN

Bevor ich euch erkläre, wie ich meine Bilder bearbeite, ist es wahrscheinlich erst mal wichtig zu wissen, wie ich meine Bilder überhaupt mache und was es hierbei wichtiges zu beachten gibt, denn ich habe anfänglich auch sehr viele Fehler gemacht, die dazu geführt haben, dass meine Bilder nicht so schön aussahen, wie sie es hätten können. Also hier ein mal die fünf wichtigsten Tipps beim Fotografieren meinerseits auf einem Blick:

1. Die Bildqualität
Das ist meiner Meinung nach zusammen mit dem 2. Tipp eine der wichtigsten Sachen überhaupt. Denn wenn ein Bild nicht über eine hohe Bildauflösung verfügt, wirkt es direkt nicht mehr so ansprechend, egal wie schön es auch sein mag. Ich benutze für meine Fotos übrigens immer die Canon Eos 2000d, weil ich die Kameraqualtät von meinem Handy einfach nicht ausreichend finde. 

2. Das richtige Licht
Ich habe, als ich mit Instagram und meinem Blog noch ganz am Anfang war, immer mit Blitz fotografiert, weil ich dachte, dass meine Bilder durch mehr Belichtung und weniger Schatten besser aussehen. Da habe ich aber ziemlich falsch gedacht, denn nachdem mir meine Schwester den Tipp gegeben hat, es mal ohne und dafür mit Tageslicht auszuprobieren, sehen meine Bilder um einiges besser aus. Ich bin dann vom Tageslicht aber ziemlich schnell zur Lightbox über gegangen, bei der man selber einstellen kann, welche Helligkeit sie haben soll und dadurch funktioniert das Bilder machen sogar, wenn es draußen schon stockdunkel ist.

Hier könnt ihr einmal ein Bild sehen, das ich bei Tageslicht aufgenommen habe:
Und hier eins, das ich mit Hilfe einer Lightbox aufgenommen habe:
Ich finde, man sieht zwischen den beiden Bildern fast keinen Unterschied.

3. Die Perspektive

Es gibt Fotos, die sehen aus einer bestimmten Perspektive total schön aus, aber wenn man die Kamera nur ein bisschen in eine andere Richtung bewegt, kann das Foto schon nicht mehr so stimmig oder schön aussehen, auch wenn man sich beim Anrichten der Gegenstände total viel Mühe gemacht hat. Deswegen kann ich euch nur raten, immer ziemlich viele Fotos aus verschiedenen Perspektiven zu machen (bei mir sind es meistens über 50 Stück) und euch am Ende das auszusuchen, das am besten aussieht. Und auch wenn einem Aussuchen dann oftmals sehr schwer fällt, ist es gut, mehrere Fotos zu machen und am Ende 5 gute dabei rauskommen, als nur 5 zu machen und am Ende gar kein passendes zu finden.

4. Das Farbschema

Achtet darauf, dass ihr auf einem Foto nicht zu viele Gegenstände mit unterschiedlichen Farben habt, denn dadurch kann ein Bild ganz schnell durcheinander wirken und seine Ästhetik verlieren.

5. Der Blick fürs Detail

Ich bekomme durch liebe Kommentare unter meinen Bildern oder auch per DM bei Instagram immer mal wieder gesagt, dass ich ein gutes Auge für Details auf meinen Bildern habe und die Fotos daher so stimmig wirken. Ich weiß gar nicht, wann ich mir diese Fähigkeit angeeignet habe, aber irgendwie ist es anscheinend passiert. Mein Tipp an dieser Stelle ist einfach, vielleicht auf Instagram oder Pinterest mal bei etwas größeren Seiten vorbei zu schauen, die bei ihren Bildern sehr ins Detail gehen, und versuchen, diese etwas abgewandelt oder vielleicht auch genauso selbst mal zu fotografieren, um einen Blick dafür zu bekommen. Denn auch hier gilt: Übung macht den Meister :)

So, das waren jetzt erst mal meine 5 wichtigsten Tipps, im Bezug auf das Bilder machen. Jetzt komme ich aber endlich auf das Thema zurück, von dem der Beitrag eigentlich handeln soll und zwar:

DIE BILDBEARBEITUNG 

Ich benutze um meine Bilder zu bearbeiten immer drei verschiedene Apps und wenn ich noch besondere Effekte ins Foto hinzufügen möchte, sogar vier. Ich werde in diesem Post aber nur auf die drei wichtigsten Apps eingehen, weil der Post sonst einfach zu umfangreich werden würde. 

1. VSCO
VSCO ist in Zeiten der VSCO Girls ja wirklich kein Geheimtipp mehr. Dennoch benutze ich die App ebenso wie viele andere Blogger auch sehr gerne, wenn auch nicht zur richtigen Bearbeitung des Bildes, sondern eher zur "Vorbereitung" (kann man das so nennen? Egal :D, ich hoffe ihr versteht trotzdem was ich damit meine). Ich benutze zum Bearbeiten meiner Bilder immer den selben Filter, den ich mir vor etwas längerer Zeit mal selber zusammengestellt habe. Hier könnt ihr die einzelnen Einstellungen/Filter sehen, die ich für den VSCO Filter benutze, falls ihr ihn auch mal ausprobieren möchtet:

DOG1 / Isle of Dogs +6
Schärfen +6
Verblassen + 1

Wie ihr seht, beinhaltet der Filter nicht wirklich viel, dennoch macht die Benutzung einen Unterschied. Hier seht ihr einmal das Bild
VOR der Bearbeitung und
NACH der Bearbeitung.

2. Snapseed
Die App Snapseed kennen bestimmt auch viele von euch, einfach weil man mit ihr eine Menge machen kann. Bei der Bearbeitung mit Snapseed werde ich jetzt allerdings nicht wie bei VSCO einfach nur hin schreiben, was ich benutze, sondern euch durch Screenshots oder Bilder Step for Step erklären und zeigen, was ich so alles mache :).
  • Filter benutzen
Ich benutze immer den Filter Pop über dem Bild, das ich mit VSCO bearbeitet habe. Nachdem ich den Filter Pop benutzt habe, sieht das Bild so aus (für einen Vorher-Nachher Vergleich könnt ihr nochmal kurz oben bei dem Nachher von der VSCO Bearbeitung vorbei schauen):
  • Drama benutzen
Als zweites benutze ich immer den sog. Effekt "Drama" (findet man unter "Tools") mit den folgenden Einstellungen:
Und bei dem rechten Symbol bleibe ich einfach immer bei "Drama 1". Natürlich könnt ihr bei der Filterstärke oder bei der Sättigung auch einfach ein bisschen rumprobieren, bis ihr die Einstellungen findet, die am besten zu euren Bildern passen. 



So sieht das Bild dann nach der Benutzung des Effekts "Drama" aus (für einen Vergleich zu davor bitte einfach nochmal nach oben scrollen):
Nach der Benutzung des Effekts "Drama" ist meine Bearbeitung rein theoretisch fertig. Allerdings benutze ich danach wahlweise noch die Funktionen "Reparieren" und "Pinsel" um ein paar Kleinigkeiten auszubessern. Diese Funktionen kann ich euch übrigens auch ans Herz legen, wenn ihr für eure Bilder eine ganz andere Bearbeitung benutzt und auch weiterhin benutzen möchtet, es aber immer ein paar kleine Dinge gibt, die euch an euren Fotos stören (einzelne Schatten, ungewollte Fusseln, Krümel, etc.) 
  • Reparieren
Mit der Funktion "Reparieren" könnt ihr beispielsweise kleine Fusseln oder Krümel ganz leicht aus eurem Bild wegretouschieren (es gleicht quasi ein bisschen Fotoshop). Die Funktion findet ihr ebenfalls wieder unter "Tools". Wenn ihr dann die Funktion ausgewählt habt, könnt ihr an die Stellen, bei denen ihr etwas "reparieren" wollt, ranzoomen und die Stelle mit dem roten Pinsel makieren (siehe Bild). 
Snapseed entfernt euch die Stelle dann einfach nachdem ihr sie makiert habt und passt sie dem Rest an (siehe Bild).
Das könnt dann wie gesagt mit jeder Stelle die einem an dem Bild stört machen.
Mein Bild sieht danach so aus:
Von weitem macht das Ganze zwar vielleicht keinen so großen Unterschied, allerdings finde ich es so trotzdem schöner, da das Bild dann auch von Nahem noch schön aussieht.
  • Pinsel
Mit dem "Pinsel" kann man Helligkeit, Belichtung, Temperatur und Sättigung von einzelnen Stellen des Bildes noch verändern und ausbessern. Hier gilt wieder das selbe Prinzip wie oben bei dem "Reparieren", daher werde ich jetzt nicht noch mal einen Screenshot einblenden. Dennoch ist es wichtig zu erwähnen, dass man hier nicht übertreiben sollte, denn durch beispielsweise zu viel Belichtung kann das Bild auch schnell unrealistisch aussehen. Deswegen gibt es bei allen vier Möglichkeiten immer Stufen zwischen - 10 und +10, bei denen man sich dann immer die passende raussuchen kann.
So sieht das Bild dann nach den Anpassungen aus:

3. Nebi
Die letzte App benutze ich nur für die Bearbeitung von den Bildern für Instagram. Mit Nebi kann man weiße Sprenkel auf seine Bilder machen. 
Dazu benutze ich einfach immer den Filter "B" und drehe die Sprenkel manchmal noch in eine andere Richtung. Nach diesem Schritt ist die Bearbeitung dann auch endlich abgeschlossen und hier könnt ihr das fertige Endergebnis sehen:
Manchmal benutze ich auch noch Pics Art, um irgendwelche besonderen Effekte in Bilder zu bringen, wie beispielsweise bei diesem Bild:
Wie man das macht werde ich aber nicht mehr in diesem Beitrag erklären, denn ich will nicht das Maß sprengen. Falls ihr aber trotzdem gerne wissen wollen würdet, wie man so etwas hinbekommt, könnt ihr es mir gerne in die Kommentare schreiben und ich werde dann demnächst noch mal einen Beitrag dazu hochladen. 

Am Schluss könnt ihr jetzt nochmal das Bild
VORHER
mit dem
NACHHER
vergleichen.
Irgendwie ist es schon krass, wie viele Filter dazwischen liegen, oder?

Danke fürs Lesen und bis zum nächsten Mal, Aurelia :) 

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