Rezension: Cassardim - Jenseits der goldenen Brücke

by - November 15, 2019



Titel: Cassardim - Jenseits der Brücke

Autor/in: Julia Dippel

Verlag: Planet

Genre: Fantasy, Jugendbuch
ISBN: 978-3-522-50645-8
Seitenzahl: 528
Preis: 17,00€ [D], 17,50€ [A] (Hardcover)

INHALT:
Amaia ist gerade sechzehn geworden – zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf Geschwister ähnelt, möchte Amaia unbedingt herausfinden, aber ihre Eltern tun alles, um dieses Familiengeheimnis zu wahren – ständige Umzüge, strenge Regeln und Gedankenkontrolle inklusive. Amaia sieht ihre Chance gekommen, als ihre älteren Brüder eines Tages einen Gefangenen mit nach Hause bringen: den geheimnisvollen wie gefährlichen Noár, der ebenso wenig menschlich ist wie sie. Doch dann wird Amaias Familie angegriffen und plötzlich ist Noár ihre letzte Hoffnung: Er verlässt mit ihnen die Menschenwelt und bringt sie nach Cassardim, ins Reich der Toten, wo Amaia zwischen Intrigen, Armeen, lebendig gewordenen Landschaften, unwirklichen Kreaturen und mächtigen Fürstenhäusern endlich ihre Antworten findet – und ihr Herz verliert.

MEINE MEINUNG:
Viele von euch kennen sicherlich die bekannte "Izara" Reihe von Julia Dippel.

Auch ich habe schon sehr viel von den Büchern gehört, vorwiegend sehr positive Meinungen, konnte mich aber bisher leider noch nie selbst von Julia Dippels Büchern überzeugen. Als die Agentur Mainwunder mich dann allerdings gefragt hat, ob ich nicht Lust hätte, das neue Buch von ihr zu lesen und meine Meinung dazu mit euch zu teilen, konnte ich natürlich nicht nein sagen, denn ich dachte mir wenn den Büchern einer Autorin so viel Gutes hinterhergesagt wird, kann ihr neustes Werk auch einfach nur wahnsinnig gut sein. In der folgenden Rezension könnt ihr lesen, das Buch meiner Hoffnung und meinen Erwartungen gerecht werden konnte und vor allem, ob ihr es auch unbedingt lesen müsst, falls ihr dies nicht schon längst getan habt. Viel Spaß!



Leider hatte ich am Anfang ziemliche Schwierigkeiten, mich komplett auf die Geschichte einlassen zu können und daher auch damit, gut ins Geschehen reinzukommen. Aus diesem Grund habe ich vor allem während der ersten Seiten immer mal ein paar Lesepausen eingelegt, sodass mir die Handlung nicht zu viel wurde. Meine Anfangsschwierigkeiten mit der Geschichte lagen aber zugegebenermaßen weniger am Buch selbst, sondern eher daran, dass ich momentan nur sehr begrenzte Zeit zum Lesen habe und mich dadurch schnell mal unter Druck setze, etwas schnell verstehen zu müssen, aber auch daran, dass ich zu dem aktuellen Zeitpunkt eher weniger Lust auf das Genre Fantasy hatte. 



Nachdem ich das Buch dann aber für eine Weile pausiert habe, war endlich der passende Zeitpunkt gekommen, um die Geschichte wieder zur Hand zu nehmen und ich hatte dann auf einmal so einen Lesefluss, dass ich gar nicht mehr damit aufhören konnte. 

Das lag vor allem an dem großartigen Schreibstil von Julia Dippel, welcher der Geschichte einen tollen Schwung verliehen hat und mich oft dazu bewegt hat, das Buch nicht zur Seite zu legen, obwohl ich keine Zeit mehr hatte oder zu müde war.

Dass mir "Cassardim - Jenseits der goldenen Brücke" meinen Schlaf geraubt hat, hatte zwar den Nachteil, dass ich am nächsten Tag total müde war, allerdings hat es sonst nur sehr viele Vorteile mit sich gebracht, denn es hat mir unheimlich aufregende, schöne und spannende Lesestunden geschenkt und mein Herz des Öfteren zum Schmelzen gebracht. 

FAZIT:
Mir hat die Geschichte rund um Amaia und Cassardim unheimlich gut gefallen, auch wenn mir der Einstieg in die magische Welt etwas schwer gefallen ist und das Ende wirklich fies war, da ich am liebsten gleich weitergelesen hätte. Ich kann euch das Buch dennoch nur ans Herz legen, denn wenn ihr es nicht lest, verpasst ihr wirklich etwas.


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