Lass den Dingen Zeit

by - Januar 07, 2020

Lass den Dingen Zeit

Ich habe vieles,
und doch hab ich dich nicht.
Lange Zeit dacht‘ ich, 
du seist mein Fels in der Brandung,
mein Leuchtturm in der Finsternis,
mein Anker im Leben,
und doch wurde ich von der Strömung mitgerissen,
und von dir, vom Ufer, weggetrieben.

Man sagt so oft, die besten Dinge sind die, die nicht von Dauer sind,
weil danach immer etwas besseres auf einen wartet.
Daran hab ich auch mal geglaubt,
dann lernte ich dich kennen,
und verlor mich in dem Ozean in deinen Augen.
Doch du hast mich nie gerettet.

Du bist im Leben angekommen, glücklich, zufrieden,
und doch liebst du mich nicht.
Du hast ihn längst gefunden,
deinen Fels in der Brandung, 
deinen Leuchtturm in der Finsternis,
deinen Anker im Leben.
Es war Liebe auf den ersten Blick, so sagst du oft,
denn sie verlor sich ab der ersten Sekunde
in deinen tiefblauen Augen und du hast dich dafür entschieden,
sie zu retten und mich dafür ziehen zu lassen.

Man sagt so oft, die besten Dinge sind die, die nicht von Dauer sind,
weil danach immer was besseres auf einen wartet.
Daran hab ich auch mal geglaubt,
dann lernte ich dich kennen,
und verlor mich in dem Ozean in deinen Augen.
Doch du hast mich nie gerettet.

Du sagst oft, du hättest mich nie geliebt, doch das glaube ich dir nicht.
Ich glaube manchmal ist der Begriff Liebe weitläufiger, 
als unser Verstand zu denken vermag.
Liebe bedeutet nicht automatisch,
sich seinen Gefühlen bewusst zu sein,
sondern manchmal auch einfach nur zu wissen,
dass es da jemanden gibt,
der immer für einen da ist und dessen Fels man in der Brandung ist.

Man sagt so oft, die besten Dinge sind die, die nicht von Dauer sind,
weil danach immer was besseres auf einen wartet.
Daran hab ich auch mal geglaubt,
dann lernte ich dich kennen,
und verlor mich in dem Ozean in deinen Augen.
Doch du hast mich nie gerettet.

Manchmal hat man auch einfach noch nicht den richtigen Fels, Anker oder Leuchtturm gefunden,
denn Sirenen lauern in einer Welt voller Schönheit überall.
Manchmal dauert es einfach etwas länger, bis man den einen Fels, Anker oder Leuchtturm gefunden hat,
der einen so sieht, wie man ist, so liebt wie man ist und der sein ganzes Leben mit einem verbringen möchte.

Man sagt so oft, die besten Dinge sind die, die nicht von Dauer sind,
weil danach immer was besseres auf einen wartet.
Daran hab ich auch mal geglaubt,
dann lernte ich dich kennen,
und verlor mich in dem Ozean in deinen Augen.
Doch du hast mich nie gerettet.

Früher dacht‘ ich, ich würde meinen Fels in der Brandung niemals finden,
meinen Anker, meinen Leuchtturm in der Dunkelheit,
heute sehe ich die Dinge anders,
denn ich weiß, das oberste Gebot lautet immer,
lass den Dingen Zeit.

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